BAFA-Unterstützung für umweltfreundliche Kälte- und Klimaanlagen

Die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) und das Förderprogramm für Kälte- und Klimaanlagen (KKI) sind zwei Förderprogramme des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), die darauf abzielen, Energieeffizienz und Umweltschutz in der Wirtschaft zu fördern. Hier sind die wichtigsten Informationen zu beiden Programmen zusammengefasst:

• Zweck: Förderung von Investitionsmaßnahmen zur Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs sowie zur Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland.
• Geförderte Maßnahmen:
  • Kälteanlagen für die Erzeugung von Prozesskälte.
  • Wärmepumpen für die Erzeugung von Prozesswärme aus erneuerbaren Energiequellen oder Abwärme.
  • Wärmeübertrager zur Abwärmenutzung oder Wärmerückgewinnung.
  • Freikühler mit entsprechender Ausrüstung.
  • Thermische Isolierung von industriellen Anlagen.
  • Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (MSR) für Überwachung und Regelung.
  • Anlagen zur Optimierung der Wärme- oder Kältespeicherung.
  • Maßnahmen zur Vermeidung von Energie- und Ressourcenverlusten im Produktionsprozess.
  • Planung, Installation, Brandschottung und Systemintegration.
• Höhe der Förderung:
  • Maximal 50 % der förderfähigen Investition für kleine Unternehmen.
  • Maximal 40 % der förderfähigen Investition für mittlere Unternehmen.
  • Maximal 30 % der förderfähigen Investition für Nicht-KMUs.
  • Die maximale Förderung beträgt 15 Millionen Euro pro Investitionsvorhaben.
• Fördervoraussetzungen:
  • Verwendung umweltfreundlicher Kältemittel mit GWP (Global Warming Potential) kleiner als 750.
• Hauptziele: Energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen sowie die Reduzierung der Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Deutschland.

• Zweck: Unterstützung des Einsatzes von Klimaschutz-Technologien in gewerblichen Anwendungen, um die Energieeffizienz zu steigern, den Kühlungsbedarf zu reduzieren und die Emissionen fluorierter Treibhausgase zu verringern.
• Geförderte Maßnahmen:
  • Gewerbliche Kälte- und Klimaanlagen sowie Zubehör.
  • Flüssigkeitskühlsätze und zugehörige Komponenten.
  • Wärmepumpen zur Abwärmenutzung.
  • Freikühlanlagen mit erforderlicher Ausrüstung.
  • Montage und Einbringung der genannten Maßnahmen.
• Höhe der Förderung:
  • 50 % der Investitionsmehrkosten für kleine Unternehmen.
  • 40 % der Investitionsmehrkosten für mittlere Unternehmen.
  • 30 % der Investitionsmehrkosten für Nicht-KMUs.
  • Die maximale Förderung beträgt 150.000 Euro pro Maßnahme.
• Fördervoraussetzungen:
  • Verwendung natürlicher Kältemittel wie CO2 oder Propan.
• Hauptziele: Erhöhung der Marktanteile von nicht-halogenierten und natürlichen Kältemitteln sowie Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit.